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In seinem Wort des Rates beschrieb Ratsmitglied Pierre-Philippe Blaser am gestrigen Sonntag den Beginn der Krise rund um die Rücktritte als grosse Sonnenfinsternis mitten in der Osterzeit. Er fragte kritisch: «Wo ist Gott in alledem?» Gott müsse auch die Möglichkeit haben, einen Platz bei uns zu finden. Blaser ermutigte die Synode abschliessend, sich auf Grundwerte zu besinnen, aus der Gnade Gottes zu leben und gemeinsam im Vertrauen nach Antworten zu suchen.
In der Folge mandatierte die Synode eine nichtständige Kommission «Untersuchungskommission», genehmigte deren Aufgaben, Zeitplan und Finanzrahmen. Die Nominationskommission der EKS hatte den Synodalen dazu vorab schriftlich die sich zur Wahl stellenden Kandidaten präsentiert. Die 77 anwesenden Delegierten aus 26 Mitgliedkirchen wählten heute Morgen folgende sieben Mitglieder in die Untersuchungskommission:
Die Untersuchungskommission der Synode wird präsidiert von Marie-Claude Ischer-Wagner und ist der Synode unterstellt. Die Untersuchungskommission gewährleistet, dass die mit der rechtlichen Untersuchung beauftragte Kanzlei Rudin Cantieni Rechtsanwälte AG ihren Auftrag erfüllen kann. Die Untersuchungskommission beurteilt den Bericht der Kanzlei, zieht daraus die nötigen Schlüsse und stellt der Synode den Antrag. Die Kommission soll von September 2020 bis Juni 2021 bestehen und ihre Ergebnisse an der Sommer-Synode 2021 berichterstatten.