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Die Frauen- und Genderkonferenz wurde im Juni 1999 unter dem Namen Frauenkonferenz von der Synode gegründet. Die Delegierten sind Exekutivmitglieder und Fachpersonen aus den Mitgliedkirchen der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS sowie aus evangelischen und ökumenischen Frauenorganisationen und Werken. 2022 wurde der Name der Konferenz erweitert, um der thematischen Ausrichtung der Konferenz besser zu entsprechen.
Die Frauen- und Genderkonferenz ist eine Plattform für Weiterbildung, Austausch und Vernetzung zwischen der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, ihren Mitgliedkirchen und nahestehenden Verbänden und Organisationen für Frauen- und Genderfragen. Mittels thematischer Tagungen, Konsultationen und Publikationen tritt sie als evangelische Stimme in der Öffentlichkeit auf und setzt sich nachhaltig und mit ökumenischer Offenheit für geschlechtergerechte Demokratie im kirchlichen Kontext ein.
Fünf bis neun Frauen bilden einen Leitungsausschuss. Dieser besteht zur Zeit aus Sabine Scheuter (Präsidentin), Miriam Neubert und Kerstin Bonk. Die Frauen- und Genderkonferenz betrauert den Hinschied des Ausschussmitglieds Renate Grunder. Sie ist Ende Februar 2025 verstorben.
Die Frauen- und Genderkonferenz ist mit zwei Sitzen mit Antrags- und Rederecht in der Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz vertreten.
Montag, 27. Oktober 2025 im Haus der Kirche, Bern
Die Frauen- und Genderkonferenz lädt zu einer Tagung ein, die sich mit der Frage beschäftigt: Wie sieht eine vielfältige Kirche aus, in der alle Menschen gleichwürdig leben können? Die Tagung regt dazu an, sich mit eigenen (Vor-)Urteilen, Privilegien und unbewussten Verhaltensmustern auseinanderzusetzen.
Gemeinsam fragen wir, wie Rassismus wirkt – im Alltag, in unseren Gemeinschaften und auch in unserer Auslegung biblischer Texte. Dabei nehmen wir auch die Überschneidungen von Diskriminierungsformen in den Blick – etwa dort, wo Rassismus, Sexismus und soziale Ungleichheiten zusammenwirken.
Gemeinsam reflektieren wir, was es bedeutet, Teil einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft zu sein – und wie eine Kirche aussehen kann, die sich aktiv für Antirassismus einsetzt.
Am Morgen geben Anja Glover und Aude Collaud Impulse – gesellschaftlich und theologisch. Anja Glover richtet den Blick auf gesellschaftliche Strukturen und antirassistische Perspektiven im Alltag. Aude Collaud bringt fragt, wie Kirche ein Raum gelebter Vielfalt sein kann. Am Nachmittag bietet ein Workshop mit Katarina Stigwall die Möglichkeit, das Thema zu vertiefen und praxisnahe Strategien gegen Diskriminierung kennenzulernen.
Mitwirkende
Tagungsbeitrag
CHF 70.- inkl. Mittagessen
Bitte überweisen Sie den Betrag vor der Tagung auf folgendes Konto:
Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS
Frauen- und Genderkonferenz
Sulgenauweg 26, 3007 Bern
PC 30-26250-2 /IBAN CH42 0900 0000 3002 6250 2
Anmeldefrist
Anmeldung bis 12. Oktober 2025

Cynthia Guignard


Michèle Graf-Kaiser