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Weltweite Gebetskette für die Ukraine am Unabhängigkeitstag

28.08.2025

Am 24. August, dem Unabhängigkeitstag der Ukraine, haben Kirchen weltweit eine 24-stündige Gebetskette organisiert, um ein Zeichen der Solidarität mit dem ukrainischen Volk zu setzen. Die Initiative wurde vom Ukrainischen Rat der Kirchen und Religionsgemeinschaften (UCCRO) angestossen und von internationalen kirchlichen Organisationen wie dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) und der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) unterstützt. 

Der ÖRK rief seine Mitgliedkirchen dazu auf, sich der Gebetskette anzuschliessen und betonte in seiner Mitteilung die Notwendigkeit eines «gerechten Friedens» für die Ukraine. Der Generalsekretär des ÖRK, Jerry Pillay, erklärte: «Wir beten für ein Ende des Krieges, für Gerechtigkeit und für die Heilung der Wunden, die dieser Konflikt verursacht hat.» Der ÖRK sieht die Gebetskette als Ausdruck der weltweiten kirchlichen Gemeinschaft, die sich für Frieden und Menschenwürde einsetzt. 

Auch die KEK veröffentlichte eine Stellungnahme, in der sie die Kirchen Europas dazu aufrief, sich am Gebet zu beteiligen. Sie erinnerte daran, dass der Krieg in der Ukraine nicht nur eine politische, sondern auch eine zutiefst menschliche und spirituelle Krise sei. Die KEK betonte die Rolle der Kirchen als Friedensstifter und als Orte der Hoffnung inmitten von Leid und Zerstörung. 

Die Gebetskette wurde in zahlreichen Ländern durchgeführt und dokumentiert. Sie umfasste sowohl liturgische Feiern als auch stille Gebetszeiten, digitale Beiträge und lokale Veranstaltungen. Die Aktion wurde von kirchlichen Medien und Organisationen begleitet und trug dazu bei, die internationale Aufmerksamkeit für die Lage in der Ukraine wachzuhalten. 

In der Schweiz beteiligten sich verschiedene Kirchen an der Aktion. Die EKS organisierte ein Gebetsmoment von 17.00 bis 17.15 Uhr. In Pratteln (BL) fand ein Gottesdienst mit musikalischen Beiträgen aus der Ukraine und der Mitwirkung der lokalen ukrainischen Community statt.